1. Startseite
  2. Behandlungsspektrum
  3. Das trockene Auge (Conjunctivitis sicca)

Das trockene Auge (Conjunctivitis sicca)

Definition und Symptome

Viele Menschen leiden entweder mit zunehmendem Alter oder durch beruflich starke Beanspruchung der Augen bei PC-Arbeit an einem trockenen Auge.

Als besonders störend werden Fremdkörper-Gefühl in den Augen, ständiges Tränenträufeln (Epiphora) und Verschwommensehen wahrgenommen.

Etwa 15 – 17 % der Gesamtbevölkerung erkranken früher oder später an der Conjunctivitis sicca. Sie wird deshalb als Volkskrankheit eingestuft.

Ursachen

 Als Ursache für die Beschwerden sind zwei Hauptgründe zu unterscheiden:

  • Die Tränendrüse produziert zu wenig Flüssigkeit (hypovolämische Form) oder
  • die Tränenfilmzusammensetzung ist nicht mehr ausreichend gut, sodass der Tränenfilm nicht mehr an der Augenoberfläche haften bleibt (hyperevaporative Form).

Beide Ursachen können verschiedene Auslöser haben und führen letztlich zu einer verminderten Befeuchtung der Augenoberfläche. Die wichtigsten seien hier kurz aufgeführt:

  • Umwelteinflüsse wie z. B. trockene Luft, Feinstaub o. ä.
  • Bildschirmarbeit
  • Augenentzündungen
  • Fehlsichtigkeiten und die damit mitunter einhergehenden Verhaltensmuster sowie z. B. auch das Tragen von Kontaktlinsen
  • Allergien und Autoimmunerkrankungen
  • Krankheiten und Medikamente
  • Veränderungen des Hormonhaushalts
  • Vitamin-A-Mangel u. a. m.

Vorsorge 

Bis zum Erreichen des 60. Lebensjahres empfehlen wir eine Kontrolluntersuchung alle zwei Jahre, ab dem 60. Lebensjahr jährlich.

Für eine Vorsorgeuntersuchung nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.

Diagnostik

In der Augentagesklinik stehen uns Messmethoden zur Verfügung, die die Beschaffenheit des Tränenfilms und die Funktion der Lipide produzierenden Meibom-Drüsen analysieren. Dies ist notwendig, um die adäquate Behandlung einzuleiten.

Therapie

Die Therapie richtet sich nach der Ursache der trockenen Augen. Bei einer zu geringen Tränenproduktion helfen nur sog. Tränenersatzmittel, die mehrmals täglich appliziert werden sollten.

Bei einer nicht mehr ausreichenden Tränenfilmzusammensetzung helfen zum einen ebenfalls Tränenersatzmittel, diese sollten aber sog. Tränenfilmstabilisatoren enthalten, zum anderen lassen sich auch durch Lidrandpflege die Beschwerden lindern, da besonders in den Lidkanten Lipide, die für die Stabilisierung des Tränenfilms wichtig sind, festsetzen und durch feuchtwarme Kompressen und sanfte Massage gelöst werden können.

Mittlerweile kann man bei einer sog. Meibomdrüsen-Dysfunktion, die zu einer veränderten Tränenfilmzusammensetzung führt, auch eine Pulslicht-Therapie (E-Eye) anwenden, die die Meibomdrüsen angeregt, ihre ursprüngliche Funktion wieder verstärkt aufzunehmen. Auch dieses Verfahren können wir Ihnen in der Augentagesklinik Oranienburg anbieten.

Pulslicht-Therapie mit E-Eye zur Anregung der Meibomdrüsen

Ihr kurzer Draht zu uns

Ganz gleich, ob Sie ein Erstgespräch wünschen oder Informationen zu einer ambulanten Augenoperationen wie z. B. Katarakt, Glaukom, Augenlaser, Multifokallinsen, ICL / Artisan, Lid-Korrekturen oder die Behandlung einer Makula-Degeneration benötigen - Sie sind hier genau richtig. Setzen Sie sich einfach mit uns in Verbindung. 

Sie finden uns in Oranienburg, ganz in der Nähe des Schlosses:

Breite Straße 7, 16515 Oranienburg

Telefonisch

Rufen Sie uns doch einfach an:

(03301) 566 38

Sprechen Sie auch auf den Anrufbeantworter (zwischen 18.00 Uhr und 7.00 Uhr). Wir melden uns dann umgehend bei Ihnen.

Kontakt per Mail

Bitte nutzen Sie für Anfragen und Terminwünsche unser Kontaktformular.

Wir antworten in der Regel recht kurzfristig.

Sprechzeiten

Mo 08:00 - 16:00 Uhr
Di 08:00 - 17:00 Uhr
Mi 08:00 - 15:30 Uhr
Do nach Vereinbarung
Fr 08:30 - 12:00 Uhr