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Refraktive Linsenchirurgie – für ein Leben ohne Brille…

Die refraktive Linsenchirurgie ermöglicht es, durch die Implantation von Sonderlinsen optische Schwächen wie Alterssichtigkeit, Kurzsichtigkeit oder Hornhautverkrümmung auszugleichen und dadurch dauerhaft eine weitestgehende Brillenunabhängigkeit zu erreichen. So lässt sich die Naheinstellung im Auge ausschließlich durch die Implantation von Kunstlinsen mit mindestens zwei Brennpunkten nachahmen.

Im Rahmen einer Clear Lense Exchange (CLE) wird nach ausführlicher Diagnostik und Laservermessung des Auges mittels IOL-Master die natürliche klare Augenlinse (analog zum Standardverfahren bei der Kataraktchirurgie) operativ entfernt und durch eine entsprechende, vorher exakt berechnete Kunstlinse ersetzt.

Dafür kommen in der Augentagesklinik Oranienburg verschiedene Sonderlinsen zum Einsatz:

 

Add-On-Linsen

Es werden zwei neue optisch aufeinander abgestimmte Kunstlinsen in jedes Auge eingesetzt – eine „Basislinse“ und eine „Add-On Diff-Linse“. Dabei ersetzt die „Basislinse“ die eigene Augenlinse und ermöglicht ein scharfes Sehen in der Ferne. Die „Add-On Diff-Linse“ bildet den zweiten Brennpunkt und dient zum scharfen Sehen in der Nähe. Durch diese Linsenkombination mit hoher Patientenzufriedenheit bietet sich die Möglichkeit zur Behandlung der Alterssichtigkeit und zur dauerhaften Korrektur von Fehlsichtigkeiten ohne Brille.

 

Torische Linsen

Eine bestehende Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) lässt sich neben der Brille durch eine speziell angefertigte torische Linse korrigieren. Voraussetzung für ein optimales Ergebnis ist die sehr exakte Vermessung des Auges.

 

Multifokallinsen (MIOL)

Multifokale Kunstlinsen weisen mehrere Brennpunkte („multifokal“) auf, wobei es zwei Hauptbrennpunkte (einen für die Ferne und einen für die Nähe) gibt, und ermöglichen damit eine weitgehende Brillenunabhängigkeit.